Karten per Mail können auch an Whatsapp geschickt werden! Die Karten können dann Musik, Sticker, Smilies usw. enthalten.
Es ist unmöglich, daß ein alter Freund, der, lang entfernt, ein fremdes Leben führte. im Augenblick, da er uns wiedersieht, sich wieder gleich wie ehmals finden soll. (Prinzessin)
Lieben! Hassen! Gibt es kein Drittes mehr? Du warst mir wert und bist es noch und wirst mir's immer sein, gleich einem lieben Reis genossen, den auf kurzer überfahrt des Zufalls Laune in unsern Nachen führte, bis das Ziel erreicht und scheidend jeder wandelt seinen Pfad. (Sappho)
Wie tröstlich ist es, einem Freunde, der auf eine kurze Zeit verreisen will, ein klein Geschenk zu geben, sei es nur ein neuer Mantel oder eine Waffe! (Prinzessin)
Finales gibt es ja doch nur in den Opern. Man steigt aus - und weiß nicht, daß es das letztemal gewesen sein soll. Denn dann kam vielleicht die Krankheit, die lange Bettlägerigkeit ...nie wieder ein Automobil. Zum letztenmal in seinem Leben Sauerkraut gegessen. Zum letztenmal telefoniert. Zum letztenmal geliebt. Zum letztenmal Goethe gelesen. Vielleicht lange Jahre vor dem Tode. Und man weiß es nicht.
Nur in den Minuten des Wiedersehens und der Trennung wissen es die Menschen, welche Fülle der Liebe ihr Busen verbarg, und nur darin wagen sie es, der Liebe eine zitternde Zunge und ein überfließendes Auge zu geben.
Es gehört zu den traurigsten Bedingungen, unter denen wir leiden, uns nicht allein durch den Tod, sondern auch durch das Leben von denen getrennt zu sehen, die wir am meisten schätzen und lieben und deren Mitwirkung uns am besten fördern könnte.
Beobachtet oder erlebt man die Qualen, die mit starken Gefühlen in Liebe und Freundschaft verbunden sind, so möchte man glauben, daß Leichtsinn und Frivolität keine so großen Torheiten seien und das Leben gar nicht mehr wert sei, als was die Weltleute daraus machen.
Ich glaub wohl, daß Ihre Liebe zu mir mit dem Absein wächst denn wo ich weg bin, können Sie auch die Idee lieben, die Sie von mir haben wenn ich da bin, wird sie oft gestört durch meine Tor- und Tollheit.
Ich wollte nun, du gingst, doch weiter nicht, als wie ein tändelnd Mädchen ihr Vögelchen der Hand entschlüpfen läßt, gleich einem Armen in der Banden Druck, und dann zurück ihn zieht am seidnen Faden. So liebevoll mißgönnt sie ihm die Freiheit. (Julia)
Jeder Abschied ist betäubend. Man denkt und empfindet weniger, als man glaubte: Die Tätigkeit, in der unsre Seele sich auf ihre eigne weitere Laufbahn wirft, überwindet die Empfindbarkeit über das, was man verläßt.
Willst du schon gehn? Der Tag ist ja noch fern. Es war die Nachtigall und nicht die Lerche, die eben jetzt dein banges Ohr durchdrang. Sie singt des Nachts auf dem Granatbaum dort. (Julia)