Karten per Mail können auch an Whatsapp geschickt werden! Die Karten können dann Musik, Sticker, Smilies usw. enthalten.
Ich möchte nicht, daß es mir so geht wie vielen, die erst mit ihrer Gesundheit hinter dem Geld herjagen und dann später mit dem Geld hinter der Gesundheit.
Was dürfen wir anders in der Arbeitsnot all der Millionen finden, als den Trieb, um jeden Preis dazusein, denselben allmächtigen Trieb, durch den verkümmerte Pflanzen ihre Wurzeln in erdloses Gestein strecken?
Solange wir jung sind, arbeiten wir wie die Sklaven, um uns etwas zu schaffen, wovon wir bequem leben könnten, wenn wir alt geworden sind. Und wenn wir alt sind, merken wir, daß es zu spät ist, so zu leben.
Nicht Reformationen und Revolutionen tun uns not, sondern eine Einkehr zu einer wahren Sittlichkeit: Daß wir die Arbeit lieben und ehren sollen, die uns unser täglich Brot gibt.
Arbeit kuriert viele Narren, und in der arbeitenden, dürftigen Klasse finden sich auch die wenigsten Narren, wohl aber unter Reichen, Mächtigen und Müßigen.
Nichts unterhält so gut die Sinne mit der Pflicht im Frieden, als fleißig sie durch Arbeit zu ermüden. Nichts bringt sie leichter aus dem Gleis als müßige Träumereien.
Wenn der Mensch keinen Genuß mehr an der Arbeit findet und nur arbeitet, um so schnell wie möglich zum Genuß zu gelangen, so ist es nur ein Zufall, wenn er kein Verbrecher wird.
Das Arbeiten ist meinem Gefühl nach dem Menschen so gut ein Bedürfnis als Essen und Schlafen. Selbst diejenigen, die gar nichts tun, was ein Vernünftiger Arbeit nennen würde, bilden sich doch ein, etwas zu tun.
Warum ist die Arbeit die beste Art, sein Leben zu genießen? Weil sie beschwerliche (an sich unangenehme und nur durch den Erfolg ergötzende) Beschäftigung ist und die Ruhe, durch das bloße Verschwinden einer langen Beschwerde, zur fühlbaren Last, dem Frohsinn wird, da sie sonst nichts Genießbares sein würde.
Die Frage, ob der Himmel nicht günstiger für uns würde gesorgt haben, wenn er uns alles schon bereitet hätte vorfinden lassen, so daß wir gar nicht arbeiten dürften, ist gewiß mit Nein zu beantworten denn der Mensch verlangt Geschäfte, auch solche, die einen gewissen Zwang mit sich führen.