a-armut

Es gibt nur eine Klasse in der Gesellschaft, die mehr an Geld denkt, als die Reichen. Das sind die Armen.

Wer Zahnweh hat, hält jeden, dessen Zähne gesund sind, für glücklich. Der an Armut Leidende begeht denselben Irrtum dem Reichen gegenüber.

Hinter dem Reichen steht ein Teufel, hinter dem Armen stehen zwei.

Für einen leeren Sack ist es schwer, aufrecht zu stehen.

Es ist für den Reichen viel leichter, Gutes zu tun, als für den Armen, sich vom Bösen fernzuhalten.

Das ist das Verdammte an den kleinen Verhältnissen, daß sie die Seele kleinmachen.

Wußt ich doch, daß allezeit ein Armer von den Freunden scheu gemieden wird. (Jason)

Dem Armen läuft die Armut nach, dem Reichen der Reichtum.

Man sagt, der Hölle Glut vermeidet, wer Armut wegen Treue leidet.

Manchem wehret seine Armut, daß er nichts übles tut. Davon hat er den Vorteil, daß er kein böses Gewissen hat.

Armut selbst macht stolz, die unverdiente.

Es gibt keinen ehrlicheren Weg zur Armut, als in ihr geboren zu sein denn auch unser Heiland ward in ihr geboren.

So geht es in der Welt: Der eine hat den Beutel, der andre hat das Geld.

Es ist etwas Schönes, sagt Epikur, um eine vergnügte Armut. Aber das ist schon nicht mehr Armut, wenn man dabei vergnügt ist. Wer mit der Armut gut auskommt, der ist reich.

Willst du dich überzeugen, daß Armut schlechterdings kein Unglück sei, so vergleiche nur des Armen und des Reichen Miene miteinander! öfter und herzlicher lacht der Arme.

Arme Leute haben einen festen Schlaf.

über die Armut braucht man sich nicht zu schämen. Es gibt weit mehr Leut', die sich über ihren Reichtum schämen sollten.

Die Armut kann niemandem an seinem Adel schaden, wohl aber der Reichtum.

Arm sein und nicht murren ist schwer. Reich sein und nicht hochmütig werden, ist im Vergleich damit leicht.

Ein Reicher in der Fremd' ist überall zu Haus und fremd ein armer Mann in seinem eignen Haus.

Fällt ein Reicher, so heißt es: Ein Unfall. Fällt ein Armer, so heißt es: Er ist betrunken.

Die Armen sind die Neger Europas.

Verachtet steht der Edle, welcher dürftig ist. (Polyneikes)

Selig ist der Mensch, der nicht schuld ist an der Armut seiner Nebenmenschen.

Je ärmer einer ist, desto mehr Teufeln begegnet er.

Der Arme, der gern reich sein möchte, redet unaufhörlich vom Mißbrauch des Geldes und den Lastern des Reichen, wodurch er aber nichts anderes erzielt, als daß er sich ärgert und anderen zeigt, wie er nicht bloß über seine eigene Armut, sondern auch über der anderen Reichtum Unmut hegt.

Sie brauchen nichts zu wissen, Sie sind ein reicher Mann. Aber ich bin ein armer Teufel. Mir muß was einfallen.