d-der-mensch

Der Mensch ist ein Reichtum.

Der Mensch ist dem Menschen das Interessanteste.

Ein Menschenleben - ach, es ist so wenig, ein Menschenschicksal aber ist so viel! (Leon)

Was ist am Ende der Mensch anderes als eine Frage?

Die Physiologen, Psychologen, Anthropologen und Anatomiker entziffern, beschreiben, erklären, zerschneiden den Menschen, um uns zu sagen, was der Mensch ist, woraus er besteht. Nur das können sie uns nicht sagen, was ihn zusammenbindet, was ihn zum Menschen macht. So sucht der Wilde die Musik in der Laute des Europäers, indem er sie zerschneidet.

Nur ein Fremdling, sagt man mit Recht, ist der Mensch hier auf Erden.

Das Beste gehört nicht uns zu, und wir wissen nicht, von wem wir's haben. Was sind wir allesamt anderes als Boten, die versiegelte Gaben zu unbekannten Leuten tragen?

Organe sind wir eines großen Körpers.

Betrachte den Fühler dieses feingliedrigen Käfers! Was ist der Mensch anderes als solch ein Fühler, von unbekannter Urkraft ausgestreckt, tastend sich über die Dinge zu unterrichten suchend, zuletzt forschend zurückgekrümmt auf sich selbst? Der Mensch, ein Taster Gottes nach sich selbst.

Größe ist dem Schöpfer zur Last gefallen, und er hat Geister zu Vertrauten gemacht. (Verrina)

Der Mensch ist dadurch groß, daß er sich elend weiß. Ein Baum weiß sich nicht elend.

Gott hat den Menschen erschaffen, weil er vom Affen enttäuscht war. Danach hat er auf weitere Experimente verzichtet.

Gott rührte den Lehm, aus dem er den Menschen schuf, nicht mit Wasser an, sondern mit Tränen.

Der Mensch ist die Dornenkrone der Schöpfung.

Beim Menschen ist kein Ding unmöglich, im Schlimmen wie im Guten.

Alle anderen Dinge müssen. Der Mensch ist das Wesen, welches will.

Der Mensch ist das Tier, das sich vervollkommnen kann.

Der Mensch ist für eine freie Existenz gemacht, und sein innerstes Wesen sehnt sich nach dem Vollkommenen, Ewigen und Unendlichen als seinem Ursprung und Ziel.

Der Mensch ist ein Blinder, der vom Sehen träumt.