g-geldwesen

Das Geheimnis des erfolgreichen Börsengeschäftes liegt darin, zu erkennen, was der Durchschnittsbürger glaubt, daß der Durchschnittsbürger tut.

über die Währungen anderer Länder pflegte ich ebenso ungern zu sprechen wie über die Frauen meiner Freunde.

Wie Wasser ohne Aufenthalt unter einer Brücke hindurchfließt, so rinnt das Geld durch die Hände der Freien, ohne jemals von ihnen angehäuft zu werden.

Vor allem muß darüber gewacht werden, daß die Geldschätze eines Staates nicht in wenige Hände gelangen. Andernfalls kann ein Staat ein großes Nationalvermögen besitzen und doch Not leiden. Denn Geld gleicht dem Dünger, der nur nützt, wenn er ausgebreitet wird. Man erreicht dies hauptsächlich durch Unterdrückung oder straffe Zügelung des zerstörenden Wuchergewerbes, der Monopole, Latifundien und dergleichen.

Vom Gelde zu sagen, was von Caligula gesagt wurde: Es hätte nie einen so guten Sklaven und nie einen so bösen Herrn gegeben wie ihn.

Alle Menschen in der Welt streben nur nach Gut und Geld, und wenn sie es dann erwerben, legen sie sich hin und sterben

Ein Alter liebt die Taler, ein Junger liebt sie auch, nur jener zum Verstecken und dieser zum Gebrauch.

Ein Mensch ohne Geld ist wie ein Wolf ohne Zähne.

Der Markt gehört dem, der bezahlt.

Wer Geld hat, findet leicht Vettern.

Keine Festung ist so stark, daß Geld sie nicht einnehmen kann.

Geld ist ein guter Soldat, mein Herr, und macht sich Bahn. (Falstaff)

Gott will nicht, daß man nicht Geld und Gut haben und nehmen soll, oder daß man es, wenn man's hat, wegwerfen solle, wie etliche Narren unter den Philosophen und tolle Heilige unter den Christen gelehrt und getan haben.

Es ist ein Schönheitsfehler des Kapitalismus, daß er zwar allen die gleiche Chance gibt, geschäftstüchtig zu sein, es aber unterlassen hat, dafür zu sorgen, daß alle auch die gleiche Geschäftstüchtigkeit besitzen, um sie wahrzunehmen.