g-gutsein

Der Mensch ist gut, er hat nur viel zu schaffen, und wie er einzeln dies und das be sorgt, entgeht ihm der Zusammenhang des Ganzen. (Libussa)

Wären die Menschen so schlimm, wie sie mancher denkt und malt, so ließe sich gar nicht mit ihnen leben wären sie so gut, wie sie mancher haben will, so bliebe das Leben selbst stehen.

Wenn wir einmal nicht grausam sind, dann glauben wir gleich, wir seien gut.

Nie besser ist der Mensch, als wenn er es recht innig fühlt, wie schlecht er ist. (Eustache)

Güte steht über dem Gesetz.

Die Güte des Intellektuellen ist die Klarheit seiner Gedanken.

Man kann den Menschen nicht durch ein Gesetz vorschreiben gut zu sein.

Alles, was ich weiß, ist, daß man das Leben nicht verstehen kann ohne viel Güte, daß man es nicht leben kann ohne viel Güte. (Lord Goring)

Wenn Güte von uns ausgeht, werden wir auch Güte erfahren. Wenn Schlechtigkeit von uns ausgeht, werden wir auch Schlechtigkeit erfahren.

Gute Menschen sind ansteckend.

Wie dem Geiste nichts zu groß ist, so ist der Güte nichts zu klein.

Ein bißchen Güte von Mensch zu Mensch ist besser als alle Liebe zur Menscheit.

Die Gutmütigkeit gemeiner Menschen gleicht dem Irrlicht. Vertraue nur seinem gleißenden Scheine es führt dich gewiß in den Sumpf.

Nimm die Güte aus dem menschlichen Verkehr, und du hast die Sonne aus der Welt genommen.

Gleich wie Feuer nicht Feuer löscht, so kann Böses nicht Böses ersticken. Nur das Gute, wenn es auf das Böse stößt und von diesem nicht angesteckt wird, besiegt das Böse.

Güte, die vollblütig wird, erstirbt im eignen Allzuviel. (König)

Nur bei Tieren kann ich sicher rechnen, daß sie desto besser gegen mich sind, je besser ich gegen sie bin.

Tätige Menschenliebe ohne Verstand verfehlt so gut ihren Zweck als Menschenhaß ohne Macht.

Wer sich selber zum Esel macht, dem will jeder Säcke aufladen.

Der gute Mensch stirbt nicht mit seinem Tode. Er lebt weiter, wenn auch sein Körper unter der Erde ist. Von dem Bösen bleibt nichts auf der Oberwelt.

Ein gerader Rücken wird krumm, ein schwarzer Bart wird weiß, ein krauser Kopf wird kahl, ein schönes Gesicht runzelt sich, ein volles Auge wird hohl. Aber ein gutes Herz, Käthchen, ist die Sonne und der Mond oder vielmehr die Sonne und nicht der Mond denn es scheint hell und wechselt nie, sondern bleibt treulich in seiner Bahn. (König Heinrich)

Wie Fackeln und Feuerwerk vor der Sonne blaß und unscheinbar werden, so wird sowohl Schönheit als Geist, ja Genie, überstrahlt von der Güte des Herzens.

Laß Neid und Mißgunst sich verzehren, das Gute werden sie nicht wehren denn, Gott sei Dank! es ist ein alter Brauch: Soweit die Sonne scheint, so weit erwärmt sie auch.

Nichts ist seltener als wahre Güte. Zumeist wird sie mit Gutmütigkeit oder Gefälligkeit verwechselt.

Niemand ist gut denn der einige Gott.

Man bleibt nur gut, wenn man vergißt.

Um immer gut sein zu können, ist es erforderlich, die anderen davon zu überzeugen, daß sie uns gegenüber niemals ungestraft böse sein dürfen.

Wenn du gut sein willst, so nimm zuerst an, daß du schlecht bist!

Die Hauptbestandteile eines guten Charakters sind Treue und Mitleid.

Der Trieb zum Guten ist dem Menschen eingepflanzt von Natur wie dem Wasser Trieb, bergab zu fließen.