k-klage

Räder, die quietschen, bekommen das meiste Fett.

Es ist ein wollüstig süßes Gefühl, sich als Märtyrer zu fühlen.

Man sollte wirklich nicht alles mit sich selbst verarbeiten, sondern manchmal eine kleine Beschwerde führen, damit man so freundlich zurechtgewiesen und über sich selbst aufgeklärt würde.

Gib deinem Schmerze Worte. Harm, der nicht spricht, erstickt das volle Herz und macht es brechen. (Malcolm)

So geht's aber dem, der still vor sich leidet und durch Klagen weder die Seinigen ängstigen noch sich erweichen mag: Wenn er endlich aus gedrängter Seele "Eli, Eli, lama asabthani" ruft, spricht das Volk: "Du hast andern geholfen, hilf dir selber!", und die besten übersetzen's falsch und glauben, er rufe dem Elias.

Große Seelen dulden still. (Marquis)

Das nenne ich eine edle Art, Leid zu tragen, wenn man es für sich allein trägt und nicht vielen andern offenbart.

Wenn du Unglück leidest, klage nicht den Himmel an, sondern beuge dein Haupt und setze dich mit deiner Seele auseinander!

Wer sich selbst bedauert, leistet sich den schlechtesten Dienst.

Weise jammern nie vorhandenes Weh, sie schneiden gleich des Jammers Wege ab. (Carlisle)

Klage nicht zu sehr über einen kleinen Schmerz! Das Schicksal könnte ihn durch einen größeren heilen.

Lerne leiden, ohne zu klagen!

Es tönt der Klage Lauf am liebsten in der Nacht. (Sophie)

Jammer wird Wollust, wenn wir seine klemmende, stechende Empfindung, die unser Herz ängstigt, durch Klagen lindern und zu einem sanften Kützel verwandeln.

Die Krankheit des Gemütes löset sich in Klage und Vertraun am leichtsten auf. (Leonore)

Man lindert oft sein Leid, indem man es erzählt.

Der Schmerz vermindert sich im Klagen. (Alcest)

Ward der Kelch dem Gott vom Himmel auf seiner Menschenlippe zu bitter, warum soll ich groß tun und mich stellen, als schmeckte er mir süß?