k-kleidung

Stets geht Amand mit unbedecktem Kopf. Was soll der Deckel auch auf einem leeren Topf?

Alle Frauenkleider sind nur Variationen des ewigen Streites zwischen dem eingestandenen Wunsch, sich zu kleiden, und dem uneingestandenen Wunsch, sich zu entkleiden.

Hier trat ihm sein neuer Diener entgegen und machte ihm begreiflich, daß man sich durchaus abgewöhnen müsse, fertig werden zu wollen. Alles, was man tue, müsse man langsam und behaglich vollbringen, besonders aber die Zeit des Anziehens habe man als angenehme Unterhaltungsstunde mit sich selbst anzusehen.

Ein neues Kleid ist fast schon eine neue Frau.

Ein Mann kann anziehen, was er will - er bleibt doch nur ein Accessoire der Frau.

Offene Hemden mit Blick auf müde Brustmuskeln und eine gewölbte Magengegend, mit Ketten und Medaillen, im Schaum melierter Brusthaare gebettet, gehören zu den schrecklichsten Verbrechen der Bekleidung.

Aus dem Bewußtsein, gut angezogen zu sein, empfängt eine Frau mehr innere Ruhe als aus religiösen überzeugungen.

An der Farbe läßt sich die Sinnesweise, an dem Schnitt die Lebensweise des Menschen erkennen.

Kleide eine Katze schön an, und sie wird eine Braut.

Ihre Kleider ziemten ihr sie umhüllten jedes Glied, ohne es zu zwängen, und die reichlichen Falten des Stoffes wie derholten, wie ein tausendfaches Echo, die reizenden Bewegungen.

Per aspera ad astra. über rauhe Pfade zu den Sternen.

Wie wagt ein Ritter im Kampfe Gut, Leib und Seele um vergängliche kurze Ehre, uns aber dünkt es so viel, wenn wir um Gott und die ewige Seligkeit ein kleines Leid ertragen.

Wir sträuben uns gegen das Leiden. Wer aber möchte nicht gelitten haben?

Vielleicht heißt "leiden" nichts anderes, als ein tieferes Leben führen.

Wie dein Leiden sich mehrt, so mehrt sich die Kraft, es zu tragen.

Leiden machen den Menschen stark. Oder sie zerbrechen ihn.

Wer nicht das Bittere gekostet hat, weiß nicht, was Zucker ist.

Das Wesen jedes Leids hat zwanzig Schatten, die aussehn wie das Leid, doch es nicht sind: Das Aug' des Kummers überglast von Tränen, zerteilt ein Ding in viele Gegenstände. (Bushy)

Die Leiden sind wie Gewitterwolken: In der Ferne sehen sie schwarz aus, über uns grau.

Das sind des Mannes Leiden: Jäher Tod des Wallachs während des Marsches, Zerbrechen des Bogens auf der Jagd, Tod der Frau im Alter und Bersten des Kessels im Winter.

Leid bricht die Zeiten und der Ruhe Stunden, schafft Nacht zum Morgen und aus Mittag Nacht. (Clarence)

Gram dehnt die Zeit. (Romeo)

Jeder Mensch muß eine Metze Asche essen, ehe er stirbt.

Gehst du durch den Bergwald, so findest du keinen Baum, der nicht leidet. Gehst du durch die Wiese, da ist kein Kraut und Gras, das nicht kämpfen muß. Und könnten die Tiere reden, was würden sie sagen? Das ist traurig, aber tröstlich: Unser Los ist mit dem der ganzen Natur enger verknüpft, als wir meinen.

Man darf anders denken als seine Zeit, aber man darf sich nicht anders kleiden.

Die Liebe der Frau zu ihrem Mann läßt sich an dessen Gewand ablesen.

Leichte, lose Tracht ziemt minder nicht der Jugend, die sie trägt, als dem gesetzten Alter Pelz und Mantel Gesundheit schafft und Ansehn. (König)

Stolz soll der Beutel sein, der Anzug arm. (Petruchio)

Wer seine Verdienste im Kleide hat, dem fressen sie die Motten.

Bekleide den Strunk, so wird er hübsch!

Kleider machen Leute.

Die Außenseite eines Menschen ist das Titelblatt des Innern.

Ich will auf einen Spiegel was verwenden und ein paar Dutzend Schneider unterhalten, um Trachten auszusinnen, die mir steh'n. Da ich bei mir in Gunst gekommen bin, so will ich's mir auch etwas kosten lassen. (Gloster)