k-kuss

Ein Kuß klingt nicht so laut wie eine Kanone. Aber das Echo lebt länger.

Küsse, Bisse, das reimt sich, und wer recht von Herzen liebt, kann schon das eine für das andre greifen. (Penthesilea)

Ein Kuß ist eine Sache, für die man beide Hände braucht.

Der Kuß ist ein schlau erfundenes Verfahren, welches das Reden stoppt, wenn Worte überflüssig sind.

Nirgends hin als auf den Mund, da sinkt's in des Herzens Grund. Nicht zu frei, nicht zu gezwungen, nicht mit gar zu fauler Zungen. Nicht zu harte, nicht zu weich, bald zugleich, bald nicht zugleich, nicht zu langsam, nicht zu schnelle, nicht ohn Unterschied der Stelle. Halb gebissen, halb gehaucht, halb die Lippen eingetaucht, nicht ohn Unterschied der Zeiten, mehr alleine, denn bei Leuten.

Küsse sind das, was von der Sprache des Paradieses übriggeblieben ist.

Küß nicht den, der dich verschlingen kann!

Du weißt, daß Gutes kein Tyrannenkuß verheißt. (Perikles)

Manchmal ist ein Kuß wirklich nur ein Lippenbekenntnis.

Du bist mein und bist so zierlich, du bist mein und so manierlich, aber etwas fehlt dir noch: Küssest mit so spitzen Lippen, wie die Tauben Wasser nippen allzu zierlich bist du doch.

Versteh ich deinen Kuß doch und du meinen, und das ist ein gefühltes Unterreden. (Mortimer)

Die Lippen einer Frau sind das schönste Tor zu ihrer Seele.

Die Braut verdient sich mehr mit einem Kuß um Gott als alle Mietlinge mit Arbeit bis in'n Tod.

Wenn Lippe gern auf Lippe ruht, wir hindern's nicht, uns dünkt es gut.