n-nacht

Die Nacht ist die Mutter von Gedanken.

Ich lösche das Licht selten aus, ohne vorher gelesen zu haben. Indem man das Geistige zwischen das Sinnliche des Tages und den Schlaf legt, reinigt man sich.

Mich dünkt, die Nach ist nur ein krankes Tagslicht. Sie sieht ein wenig bleicher. 's ist ein Tag, wie's Tag ist, wenn die Sonne sich verbirgt. (Porzia)

Die Sterne lauter Noten. Der Himmel die Partitur. Der Mensch das Instrument.

Die Rede der Nacht ist mit Butter getränkt: Wenn der Tag darauf scheint, zerfließt sie.

Man sollte sich nicht schlafen legen, ohne sagen zu können, daß man an dem Tage etwas gelernt hätte.

Spinnen am Morgen bringt Kummer und Sorgen, Spinnen am Abend erquickend und labend.

Ein guter Abend kommt heran, wenn ich den ganzen Tag getan.