p-partnerwahl

Mehrere Frauen gleichzeitig zu lieben, gelingt leichter, als zwei Herren zu dienen.

Frauen, die die Abwechslung mögen, nehmen sich am besten einen Boxer. Der sieht nach jedem Kampf anders aus.

Auch in der Liebe haben die feinsten Austernesser manchmal Appetit auf a paar Knödl und a G'selchts.

Es gibt eine geheimnisvolle Neigung jüngerer Männer zu älteren Frauen.

Ein kluger häßlicher Mann hat hin und wieder Erfolg bei den Frauen, aber ein hübscher Dummkopf ist unwiderstehlich.

Jede Frau erwartet von einem Mann, daß er hält, was sie sich von ihm verspricht.

Die Ausdrücke "Herz verschenken ", "Gunst verschenken" sind poetische Blümchen. Kein Mädchen schenkt ihr Herz weg sie verkauft es entweder für Geld oder Ehre oder vertauscht es gegen ein anderes, wobei sie Vorteil hat oder doch zu haben glaubt.

Den einen liebt man, und mit dem anderen möchte man gern zusammen sein. (Nora)

Frauen lieben die Besiegten, aber sie betrügen sie mit den Siegern.

Da die Frau sich vermännlicht, sucht sie instinktiv einen Männertyp, der weiblicher ist als die früheren Helden.

Denn nur die Starke kann die Freundin sein des starken Mannes. (Dunois)

Mir gnügt die leichte Ehre nicht, ein Herz zu fesseln, welches Tausende gewannen. Den Mut zu brechen, welchen nichts gebeugt, ein Herz zu rühren, welches nie gefühlt, den stolzen Mann als Siegerin zu fesseln, der nicht begreift, wie ihm geschieht, umsonst sich seinem Joch entwindet. das er liebt, das lockt mich an. (Aricia)

Es gibt wenige Frauen, welche fähig sind, den Mann um des Genius willen zu lieben. Es ist die Person und der Erfolg, was sie begehren.

Liebe auf den ersten Blick ist ungefähr so zuverlässig wie Diagnose auf den ersten Händedruck.

Sorge, sie steiget mit dir zu Roß, sie steiget zu Schiffe viel zudringlicher noch packet sich Amor uns auf.

Eine Geliebte wählt man nicht sie bricht über einen herein.

Ein Mann, der dich gesehen, irrt nicht mehr. (Gerichtsrat)

Die Königinnen lieben schlecht. Ein Weib, das lieben kann, versteht sich schlecht auf Kronen. (Prinzessin)

Amor führte mich klug allen Palästen vorbei. Ihm ist es lange bekannt, auch hab ich es selbst wohl erfahren, was ein goldnes Gemach hinter Tapeten verbirgt.

Herr Bruder, nein! Ich bin nicht gern geniert. Geschwind, daß wir das Wildbret nicht verlieren! Die Hand, die samstags ihren Besen führt, wird sonntags doch am besten karessieren. (Erster Schüler)

Reich muß sie sein, das ist ausgemacht verständig, oder ich mag sie nicht tugendhaft, oder ich biete gar nicht auf sie schön, oder ich sehe sie nicht an, sanft, oder sie soll mir nicht nahekommen edel, oder ich nehme sie nicht und gebe man mir noch einen Engel zu angenehm in ihrer Unterhaltung, vollkommen in der Musik: Und wenn sie das alles ist, so mag ihr Haar eine Farbe haben, wie es Gott gefällt. (Benedict)

So wähl dir eine jüngere Geliebte, sonst hält unmöglich deine Liebe stand. Denn Mädchen sind wie Rosen: Kaum entfaltet, ist ihre holde Blüte schon veraltet. (Herzog)

Jede Frau, die einen Liebhaber nimmt, denkt mehr darüber nach, wie andere Frauen diesen Mann sehen, als wie er ihr selbst erscheint.

Fraun, gewöhnt an Männerliebe, Wählerinnen sind sie nicht, aber Kennerinnen! Und wie goldlockigen Hirten vielleicht schwarzborstigen Faunen, wie es bringt die Gelegenheit, über die schwellenden Glieder vollerteilen sie gleiches Recht. (Chor)

Die Mädels sind doch sehr interessiert, ob einer fromm und schlicht nach altem Brauch. Sie denken: Duckt er da, folgt er uns eben auch. (Mephistopheles)

Es ist die Frage, was man im Leben sucht, Unterhaltung oder Liebe. Im ersten Falle darf man es nicht allzu genau mit der moralischen, im zweiten nicht allzu genau mit der geistigen Beschaffenheit der Menschen nehmen, mit denen man sich umgibt.