Grusskarten Kopfbild

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Karten per Mail können auch an Whatsapp geschickt werden! Die Karten können dann Musik, Sticker, Smilies usw. enthalten.
rezension-033
Glaubt ihr, es ist mir verhaßt, wenn alle Winde ihn zausen? Nein, mir gebührt nur das Blatt, was sie ihm lassen, mit Recht.
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rezension-032
Er kann die Tinte nicht halten, und wenn es ihm ankommt, jemand zu besudeln, so besudelt er sich gemeiniglich am meisten.
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rezension-031
Ein Kritiker ist ein Mann ohne Beine, der das Laufen lehrt.
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rezension-030
Ein Rezensent, das ist ein Mann, der alles weiß und gar nichts kann!
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rezension-029
Ich sehe die Rezensionen als eine Art von Kinderkrankheit an, die die neugeborenen Bücher mehr oder weniger befällt. Man hat Exempel, daß die gesundesten daran sterben und die schwächlichsten oft durchkommen.
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rezension-028
Kritiker sind wie Lakaien vor der Saaltür bei einem Hofball: Sie können schlechtgekleidete und unberechtigte Leute abweisen und gute einlassen, aber sie selbst, die Türsteher, dürfen nicht hinein.
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rezension-027
Mich dünkt immer, die ganz schlechten Schriftsteller sollte man immer in den gelehrten Zeitungen ungeahndet lassen. Die gelehrten Zeitungsschreiber verfallen in den Fehler der Indianer, die den Orang-Utang für ihresgleichen und seine natürliche Stummheit für Eigensinn halten, von welchem sie ihn durch häufige Prügel vergeblich abzubringen suchen.
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rezension-026
Man schätzt jeden nach seinen Kräften. Einen elenden Dichter tadelt man gar nicht mit einem mittelmäßigen verfährt man gelinde gegen einen großen ist man unerbittlich.
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rezension-025
Das Geschmacksurteil postuliert nicht jedermanns Einstimmung (denn das kann nur ein logisch allgemeines, weil es Gründe anführen kann) es sinnt nur jedermann diese Einstimmung an.
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rezension-024
Kritiker sind Leute, die ihre Artikel nicht für das Publikum schreiben, sondern für andere Kritiker.
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rezension-023
Unter die größten Entdeckungen, auf die der menschliche Verstand in den neuesten Zeiten gefallen ist, gehört meiner Meinung nach wohl die Kunst, Bücher zu beurteilen, ohne sie gelesen zu haben.
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rezension-022
Ein Kritiker ist ein Leser, der widerkäut.
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rezension-021
Am unbarmherzigsten im Urteil über fremde Kunstleistungen sind die Frauen mittelmäßiger Künstler.
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rezension-020
Wenn ich Autoren einander aus Leibeskräften ins Angesicht loben höre, so empfinde ich dabei ungefähr die nämliche Bewegung, die mich überkommt, wenn ich die Geheimen Räte eines deutschen Prinzen einander alle Augenblicke die Exzellenz in den Bart werfen höre.
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rezension-019
Der Mensch erkennt nur das an und preist nur das, was er selber zu machen fähig ist und da nun gewisse Leute in dem Mittleren ihre eigentliche Existenz haben, so gebrauchen sie den Pfiff, daß sie das wirklich Tadelnswürdige in der Literatur, was jedoch immer einiges Gute haben mag, durchaus schelten und ganz tief herabsetzen, damit das Mittlere, was sie anpreisen, auf einer desto größeren Höhe erscheine.
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rezension-018
Ein guter Kritiker ist jemand, der von den Abenteuern seiner Seele unter den Meisterwerken erzählt.
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rezension-017
Sich zu schmücken begierig verfolgte den rinnenden Bach einst früh die Muse hinab, sie suchte die ruhigste Stelle. Eilend und rauschend indes verzog die schwankende Fläche stets das bewegliche Bild. Die Göttin wandte sich zürnend. Doch der Bach rief hinter ihr drein und höhnte sie: "Freilich magst du die Wahrheit nicht sehn, wie rein dir mein Spiegel sie zeiget!" Aber indessen stand sie schon fern am Winkel des Sees, ihrer Gestalt sich erfreuend, und rückte den Kranz sich zurechte.
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rezension-016
Wie magst du ruhig fort erfahren, daß sie dich schelten? Ich rede zu! In fünfzig Jahren wird es schon gelten.
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rezension-015
Gegen die Kritik kann man sich weder schützen noch wehren man muß ihr zum Trutz handeln, und das läßt sie sich nach und nach gefallen.
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rezension-014
Die Kritik erscheint wie Ate: Sie verfolgt die Autoren, aber hinkend.
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rezension-013
Die Werke des Geistes sind ewig feststehend, aber die Kritik ist etwas Wandelbares. Sie geht hervor aus den Ansichten der Zeit.
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rezension-012
Da hatt ich einen Kerl zu Gast, er war mir eben nicht zur Last. Ich hatt just mein gewöhnlich Essen, hat sich der Kerl pumpsatt gefressen, zum Nachtisch, was ich gespeichert hatt. Und kaum ist mir der Kerl so satt, tut ihn der Teufel zum Nachbar führen, über mein Essen zu räsonieren: "Die Supp hätt können gewürzter sein, der Braten brauner, firner der Wein." Der Tausendsackerment! Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent.
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rezension-011
Die Welt ist mit kalten Geistern bevölkert, die, selbst unproduktiv, sich damit trösten, zu verwerfen, was andere gedacht haben, und sich durch eine zur Schau getragene Verachtung fremder Werke interessant zu machen glauben.
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rezension-010
Wer im bürgerlichen Leben durch redliches Wirken seinen Platz ausfüllt, den darf niemand ungestraft auf offener Straße mit Beleidigungen überhäufen. Wer aber mühsam den steilen Pfad zum Parnaß erklimmen will, der muß darauf gefaßt sein, auch von den unberufensten und bedenklichsten Schwätzern jede Schmähung, jede Verunglimpfung zu ertragen.
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rezension-009
Es glaube doch nicht jeder, der imstande war, seine Meinung von einem Kunstwerk aufzuschreiben, er habe es kritisiert!
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rezension-008
Wer uns am strengsten kritisiert? Ein Dilettant, der sich resigniert.
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rezension-007
Viele Rezensenten und Journalisten sind wie die Kakadus: Sie ziehen die Klaue ein, wenn sie gefüttert werden, und drücken ein Auge zu, wenn sie zu trinken bekommen.
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rezension-006
Die Kritiker verfahren gar oft einseitig mit ihrem Urteil. Sie verwerfen oft unbedingt solche Werke, die zu einem schlichten, wenn auch wahr gegebenen Inhalte nicht zugleich einen gewissen Aufwand an Technik bringen, und erkennen häufig solche Werke unbedingt an, die mit einer großen technischen Lebendigkeit ein inneres Leben nur spiegeln scheinen. Es ist dies eine Art Einseitigkeit der Kritiker, die zuweilen das Künstlerische mit dem Künstlerischen verwechseln.
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rezension-005
Ich kann leiden, wenn meine Freunde eine Arbeit von mir zu Feuer verdammen, umgegossen oder verbrannt zu werden aber sie sollen mir keine Worte rücken, keine Buchstaben ersetzen.
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rezension-004
Eher soll man nicht urteilen, ehe man ein Stück nicht in seiner vollkommenen Aufführung sich denken kann oder es so gehört hat.
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rezension-003
Willst du jenem den Preis verschaffen, zähle die Fehler, willst du dieses erhöhn, zähle die Tugenden ab!
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rezension-002
Kritiker und Rezensent ist zweierlei: Jener steht dem Künstler, dieser dem Handwerker näher.
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rezension-001
Der Künstler kann der Anerkennung nicht entbehren. Es braucht nicht immer die allgemeine Anerkennung zu sein. Es genügt, wenn es die eines kleinen Kreises, sogar nur einiger Anhänger ist. Sonst erlahmt sein Schaffen in der Bitterkeit des Zweifels an seinem Können.
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Über eine nette Grußkarte freut sich jeder