s-schwaeche

Die größte aller Schwächen ist, zu fürchten, schwach zu erscheinen.

Will der Starke geliebt sein, so mag er seine überlegenheit durch Grazie mildern! Will der Schwache geachtet sein, so mag er seiner Ohnmacht durch Würde aufhelfen.

Man kann noch weit gehen, wenn man müde ist.

Der Stärkste unter den Schwachen ist, wer seine Schwäche nicht vergißt.

Ohne Hilfe gegen Trutz und Härte hat die Natur den Schwachen nicht gelassen. Sie gab zur List ihm Freude, lehrt' ihn Künste: Bald weicht er aus, verspätet und umgeht. (Iphigenie)

Immer gleich zu reagieren ist das Kennzeichen der Schwäche. Jenes innere Crescendo der Empfindungen ist die Eigenheit energischer Naturen.

Frauen sind nie stärker, als wenn sie sich mit ihrer Schwäche wappnen.

Schwachheit, dein Name ist Weib. (Hamlet)

Der schwanzlosen Kuh treibt Gott selbst die Fliegen hinweg.

Schwache und verschobene Köpfe verschieben und verändern sich am wenigsten wieder, und ihr innerer Mensch kleidet sich sparsam um. Ebenso mausern Kapaune sich nie.

Schwäche ist der einzige Fehler, den man nicht verbessern kann.

Die Kraftlosigkeit liebt Gesetzlosigkeit denn nicht die Schwäche, nur die Kraft will immer dasselbe, und dasselbe heißt eben Gesetz.

Der Mensch kennt seine Schwäche sowenig wie der Ochse seine Stärke.

In Ohnmacht unterlassen das Notwendige, heißt eine Vollmacht zeichnen der Gefahr. (Patroclus)

Das schlimmste übel, an dem die Welt leidet, ist nicht die Stärke der Bösen, sondern die Schwäche der Guten.