Gewöhnlich zerstreut der Sohn, was der Vater gesammelt hat, sammelt etwas anderes oder auf andere Weise. Kann man jedoch den Enkel, die neue Generation abwarten, so kommen dieselben Neigungen, dieselben Ansichten wieder zum Vorschein.
Keine übereilung, mein Vater! Wenn Sie sich selbst lieben, keine Gewalttätigkeit! Es gibt eine Gegend in meinem Herzen, worin das Wort Vater noch nie gehört worden ist. Dringen Sie nicht bis in diese! (Ferdinand)
Die Zeit rückt fort und in ihr Gesinnungen, Meinungen, Vorurteile und Liebhabereien. Fällt die Jugend eines Sohnes gerade in die Zeit der Umwendung, so kann man versichert sein, daß er mit seinem Vater nichts gemein haben wird.
Dein Sohn ist mit fünf Jahren Dein Gebieter, mit zehn Jahren Dein Sklave, mit fünfzehn Jahren Dein Ebenbild und danach entweder Dein Freund oder Dein Feind.
Die Stirn, die Augen sind nach ihm geformt, der kleine Auszug hier enthält das Ganze, das starb mit Gottfried, und die Hand der Zeit wird ihn entfalten zu gleich großer Schrift. (König Philipp)