u-ueberwinden

Wer zwei Hungersnöte überwand, der hat etwas, was ihm hilft.

Widerstehe wie das Wasser!

Man muß verstehen, die Früchte seiner Niederlagen zu ernten.

Wenn dich Ekel und überdruß befällt, geh ins Freie, in den Wald, in die Berge, an den See und atme.

Einen verwickelten Gemütszustand, gewisse Schmerzen, überraschungen und Verlegenheiten verarbeitet man weit leichter in irgendeiner fremden, ungestörten Umgebung als innerhalb der eigenen Wände.

Nur, wer verzagend das Steuer losläßt. ist im Sturm verloren. (Sophonisbe)

Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß das Denken eine Heilkraft habe. Aber dieses Mittel läßt sich nicht bei allen auf die gleiche Weise anwenden. Einige, zu welchen auch Sie gehören, helfen ihrem übel dadurch ab, daß sie ihre Aufmerksamkeit davon abwenden. Ich habe den meinigen, zum Beispiel Zahnschmerzen, dadurch am besten abhelfen können, indem ich meine Aufmerksamkeit darauf konzentriert und an nichts als an meinen Schmerz gedacht habe.

Wer sich entschließen kann, besiegt den Schmerz. (Leonore)

Wir können uns nur in vierzehn Tagen von unseren Depressionen befreien, wenn wir uns nur jeden Tag überlegen, wie wir anderen helfen können.

Seelenleiden, in die wir durch Unglück oder eigne Fehler geraten, sie zu heilen vermag der Verstand nichts, die Vernunft wenig, die Zeit viel, entschlossene Tätigkeit hingegen alles.

Das Kreuz, wohl gefaßt, ist halb getragen.

Der beste Rat ist in der Not: Mensch, hilf dir selbst, so hilft auch Gott!

Wenn du stille bist, wird dir geholfen.

Wer auf dem Meere gewesen ist, scheut sich nicht mehr vor Pfützen.

Wenn man so oft unterzugehen fürchtet und sich immer wieder gerettet sieht, das gibt ein Zutrauen! (Luzie)

Das Weicheste überwindet das Härteste.

Ein Feuer brennt das andre nieder, ein Schmerz kann eines andern Qualen mindern. Dreh' dich in Schwindel, hilf durch Dreh' dir wieder! Fühl' ein andres Leid, das wird dein Leiden lindern! Saug' in dein Auge neuen Zaubersaft, so wird das Gift des alten fortgeschafft. (Benvolio)

Ernste Tätigkeit söhnt zuletzt immer mit dem Leben aus.

Wenn man das Dasein als eine Aufgabe betrachtet, dann vermag man es immer zu ertragen.

Denn der Mensch, der zur schwankenden Zeit auch schwankend gesinnt ist, der vermehret das übel und breitet es weiter und weiter.

Es ist besser, sein Kreuz zu tragen als zu schleppen.

Wer auf sein Elend tritt, steht höher.

Stürzt gleich des Glückes Bosheit meine Größe, mein Sinn geht über seines Rades Kreis. (König Eduard)

Von kleinen Dingen nur den Kopf, von großen sich das Herz erfüllen lassen, das Glück mit keckem Griff beim Schopf, das Unglück an der Gurgel fassen!

Tu ne cede malis, sed contra audentior ito! Weiche dem Unheil nicht, sondern mutiger geh ihm entgegen!

Das Glück muß man regieren, das Unglück überwinden.