b-beherrschtheit

Wer seine Leidenschaften nicht bändigen kann, ist doch ein kleiner Mensch: Weiter nichts als ein Reiter, mit dem das Pferd, groß oder klein, stolz oder ungelenk, durchgeht.

In der Einsamkeit müssen wir unsere Gedanken überwachen, in der Familie unsere Launen und in Gesellschaft unsere Zungen.

Wer sein selbst Meister ist und sich beherrschen kann, dem ist die weite Welt und alles untertan.

Das Unterliegen im Kampf mit sich selbst ist nichts anderes als Unwissenheit, wie die Herrschaft über sich selbst nichts anderes ist als Weisheit. (Sokrates)

Von der Gewalt, die alle Wesen bindet, befreit der Mensch sich, der sich überwindet.

Es ist gefährlich, wenn man allzu lang sich klug und mäßig zeigen muß. Es lauert der böse Genius dir an der Seite und will gewaltsam auch von Zeit zu Zeit ein Opfer haben. (Antonio)

Die Hauptsache ist, daß man lerne, sich selbst zu beherrschen. Wollte ich mich ungehindert gehenlassen, so läge es wohl in mir, mich selbst und meine Umgebung zugrunde zu richten.

Gebt mir den Mann, der seine Leidenschaft nicht macht zum Sklaven, und ich will ihn hegen im Herzensgrund, ja in des Herzens Herzen! (Hamlet)

Der Mäßige wird öfters kalt genannt von Menschen, die sich warm vor andern glauben, weil sie die Hitze fliegend überfällt. (Antonio)

Du hast bei der besten Sache schon halb verloren, wenn du nicht kaltblütig bleibst.

Selbstbeherrschung ist der erste Schritt zur Beherrschung anderer.

Die Wurzel aller Sittlichkeit ist die Selbstbeherrschung.

Das übergewicht der Neigungen entschuldigt den Menschen nicht, daß er nicht Herr seiner selbst ist. Er soll keine Kraft gebrauchen lernen, die in der Vernunft besteht.

Das Festhalten und Befolgen der Grundsätze, den ihnen entgegenwirkenden Motiven zum Trotz, ist Selbstbeherrschung.