g-gehoer

Keiner ist so taub wie der, der nicht hören will.

Zuhören können ist der halbe Erfolg.

Ein Mann von Geist wird nicht allein nie etwas Dummes sagen, er wird auch nie etwas Dummes hören.

Das eigentlich Unverständige sonst verständiger Menschen ist, daß sie nicht zurechtzulegen wissen, was ein anderer sagt, aber nicht gerade trifft, wie er's hätte sagen sollen.

Man hört nur die Fragen, auf welche man imstande ist eine Antwort zu geben.

Man kann auf eine Art zuhören, die mehr wert ist das Gefälligste, was man sagen kann.

Wenn ich die Meinung eines andern anhören soll, so muß sie positiv ausgesprochen werden. Problematisches hab' ich in mir selbst genug.

Ein weises Wort ist jenes, das die Menschen lehrt, die Reden anzuhören auch des andern Teils.

Gilt es zu hören, sei der erste! Sei der letzte, wenn es zu reden gilt!

Der Pfau schreit häßlich, aber sein Geschrei erinnert mich ans himmlische Gefieder. So ist mir auch sein Schreien nicht zuwider. Mit indischen Gänsen ist's nicht gleicherlei sie zu erdulden ist unmöglich: Die häßlichen sie schreien unerträglich.

Manche Töne sind mir Verdruß, doch bleibet am meisten Hundegebell mir verhaßt. Kläffend zerreißt es mein Ohr.

Die Erschütterung der Luft wird erst Schall, wo ein Ohr ist.