Es gibt ein unfehlbares Rezept, eine Sache gerecht unter zwei Menschen aufzuteilen: Einer von ihnen darf die Portionen bestimmen, und der andere hat die Wahl.
Bei allen Kämpfen dieses Lebens den Anspruch bändigen der eignen Brust, nicht mild, nicht gütig, selbst großmütig nicht, gerecht sein gegen sich und gegen andere, das ist das Schwerste auf der weiten Erde. (Primislaus)
Man sagt, jeder müsse sich selbst für einen gerechten Mann ausgeben, gleichviel, ob er es wirklich ist oder nicht, und wer sich nicht für gerecht erkläre, der sei nicht bei Sinnen. (Protagoras)
Gerechtigkeit und Treue sind bei allen Gesellschaften Bindemittel. Deshalb müssen selbst Ausgetretene und Räuber, die mit der ganzen übrigen Welt gebrochen haben, untereinander Treue halten.
Das Richterschwert, womit der Mann sich ziert, verhaßt ist's in der Frauen Hand. Die Welt glaubt nicht an Gerechtigkeit des Weibes, sobald ein Weib das Opfer wird. (Burleigh)
Der Gerechtigkeit kommt an sich kein Sinn zu, vielmehr ist sie nur ein im gegenseitigen Verkehr in beliebigen Erdgegenden getroffenes übereinkommen zur Verhütung gegenseitiger Schädigung.