v-vergaenglichkeit

Und so im Wandlen eigentlichst belehrt: Unschätzbar ist, was niemals wiederkehrt.

Der Gedanke an die Vergänglichkeit aller irdischen Dinge ist ein Quell unendlichen Leids und ein Quell unendlichen Trostes.

Wir begreifen die Ruinen nicht eher, als bis wir selbst Ruinen sind.

Vorbei! Ein dummes Wort. Warum vorbei? Vorbei und reines Nichts: Vollkommnes Einerlei! Was soll uns denn das ewge Schaffen? Geschaffenes zu Nichts hinwegzuraffen? "Da ists vorbei!" Was ist daran zu lesen? Es ist so gut, als wär es nicht gewesen. (Mephistopheles)

Der Könige König ist Vergänglichkeit.

Es ist no all Tag Abend geworden.

Dem Schicksal leihe sie die Zunge, selbst herzlos, ohne Mitgefühl, begleite sie mit ernstem Schwunge des Lebens wechselvolles Spiel. Und wie der Klang im Ohr vergehet, der mächtig tönend ihr entschallt, so lehre sie, daß nichts bestehet, daß alles Irdische verhallt.

Das ist der Weltlauf! Keins der Dinge hat Bestand. (Kreusa)