Alle Menschen machen sich, wie zu allen Zeiten, auch jetzt noch zu Sklaven und Freien denn wer von einem Tag nicht mindestens ein Drittel für sich hat, ist ein Sklave, mag er Minister oder Arbeiter sein.
Die Ohnmacht des Menschen in Mäßigung oder Hemmung der Affekte nenne ich Knechtschaft denn der von seinen Affekten abhängige Mensch ist nicht Herr über sich selbst, sondern dem Schicksal untertan.
Zugleich bedenk' ich wirklich, daß heilsam feste Nötigung der Abschluß von jedem irdisch wanken, wirren Tun. Du wähltest ewig unter Möglichkeiten, wär' nicht die Wirklichkeit als Grenzstein hingesetzt. (Priester)