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d-dichter

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dichter-070
Vielleicht hält ein höheres Geschlecht von Geistern unsere Dichter wie wir die Nachtigallen und Kanarienvögel: Ihr Gesang gefällt ihnen eben deswegen, weil sie keinen Verstand darin finden.
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dichter-069
Der Tempel des literarischen Ruhms ist von Toten bewohnt, die während ihres Lebens nicht darin waren, und von einigen Lebenden, die, wenn sie sterben, wahrscheinlich hinausgeworfen werden
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dichter-068
Neuere Poeten tun viel Wasser in die Tinte.
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dichter-067
Wir haben in der Literatur Poeten, die für sehr produktiv gehalten werden, weil von ihnen ein Band Gedichte nach dem andern erschienen ist. Nach meinem Begriff aber sind diese Leute durchaus unproduktiv zu nennen, denn was sie machten, ist ohne Leben und Dauer.
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dichter-066
Wie die Verrückte im "Hamlet" die Blumen verteilt ihr die Kränze unter die "Männer der Zeit", aber ihr seid bei Verstand.
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dichter-065
In der schönen Literatur ist es nicht besser. Auch dort sind große Zwecke und echter Sinn für das Wahre und Tüchtige und dessen Verbreitung sehr seltene Erscheinungen. Einer hegt und trägt den anderen, weil er von ihm wieder gehegt und getragen wird, und das wahrhaft Große ist ihnen widerwärtig.
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dichter-064
Man ward und wird im Dichterstand durchs Anerkennen anerkannt.
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dichter-063
Hätte Byron Gelegenheit gehabt, sich alles dessen, was an Opposition in ihm war, durch wiederholte derbe äußerungen im Parlament zu entledigen, so würde er als Poet weit reiner dastehen. So aber, da er im Parlament kaum zum Reden gekommen ist, hat er alles, was er gegen seine Nation auf dem Herzen hatte, bei sich behalten, und es ist ihm, um sich davon zu befreien, kein anderes Mittel geblieben, als es poetisch zu verarbeiten.
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dichter-062
Der Dichter, steht er allzu nah dem Thron, verkümmert.
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dichter-061
Dichtung ist nichts anderes als konzentrierter Einsatz von Leben.
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dichter-060
Wenn noch die bornierte Masse höhere Menschen verfolgte! Nein! Ein Begabter und ein Talent verfolgt das andere. Platen ärgert Heine und Heine Platen, und jeder sucht den andern schlecht und verhaßt zu machen, da doch zu einem friedlichen Hinleben und Hinwirken die Welt groß und weit genug ist, und jeder schon an seinem eigenen Talent einen Feind hat, der ihm hinlänglich zu schaffen macht.
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dichter-059
Gegen Goethe bin ich und bleibe ich ein poetischer Lump.
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dichter-058
Es ist etwas großes für ein Volk, eine vernehmbare Stimme zu erlangen. einen Mann hervorzubringen, der melodisch das ausspricht, was es im Herzen sagen will!
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dichter-057
Goethe ist der deutschen Nation gar nicht der Dichterei usw. wegen gegeben, sondern daß sie aus seinem Leben einen ganzen vollen Menschen von Anfang bis zum Ende kennenlerne. Keinem anderen Volk ist je ein solches Geschenk von den Himmlischen gemacht worden.
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dichter-056
Ein Schwert sollt Ihr mir auf den Sarg legen denn ich war ein braver Soldat im Befreiungskriege der Menschheit.
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dichter-055
Wer einen Dichter recht verstehen will, muß seine Heimat kennen.
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dichter-054
äschylus focht bei Marathon, Sophokles tanzte als Knabe in Salamis am Freiheitsfeste im Chor um die persische Beute, und Euripides wurde in Salamis am Tage der Schlacht geboren. Die Weltgeschichte hat keine Tage mehr wie diese. Die Dichter machten nicht die Zeit, sondern die Zeit machte die Dichter.
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dichter-053
Nur einen Sommer gönnt, Ihr Gewaltigen, und einen Herbst zu reifem Gesange mir, daß williger mein Herz, vom süßen Spiele gesättigt, dann mir sterbe! Die Seele, der im Leben ihr göttlich Recht nicht ward, sie ruht auch drunten im Orkus nicht. Doch ist mir einst das Heilige, das am Herzen mir liegt, das Gedicht, gelungen, willkommen dann, o Stille der Schattenwelt! Zufrieden bin ich, wenn auch mein Saitenspiel mich nicht hinabgeleitet. Einmal lebt ich wie Götter, und mehr bedarf's nicht.
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dichter-052
Die Poeten sollten immer nur durch Geschenke belohnt, nicht besoldet werden es ist eine Verwandtschaft zwischen den glücklichen Gedanken und den Gaben des Glücks: Beide fallen vom Himmel.
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dichter-051
Sind denn dir nicht verwandt alle Lebendigen? Nährt zum Dienste denn nicht selber die Parze dich? Drum! so wandle nur wehrlos fort durchs Leben und sorge nicht!
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dichter-050
Umsonst nicht hat zum Schmuck der Musen Chor den unfruchtbaren Lorbeer sich erwählt. Kalt, frucht- und duftlos drücket er das Haupt, dem er Ersatz versprach für manches Opfer. Gar ängstlich steht sich's auf der Menschheit Höhn, und ewig ist die arme Kunst gezwungen, zu betteln von des Lebens überfluß!
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dichter-049
Meine Schulden verbittern mir das Leben, und bei dieser Seelenlage ist es ganz und gar um schriftstellerische Tätigkeit getan.
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dichter-048
Wirken will der Poet wie der Redner. Aber das Höchste bleibt ihm die Schönheit doch, die er zu bilden sich sehnt. Jener behält den Erfolg im Blick stets, dieser erreicht ihn, wenn er ihn über dem Drang seligen Schaffens vergißt.
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dichter-047
Das aber glauben alle Dichter: Daß, wer im Grase oder an einsamen Gehängen liegend die Ohren spitze. etwas von den Dingen erfahre, die zwischen Himmel und Erde sind.
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dichter-046
Die französischen Dichter haben Kenntnisse. Dagegen denken die deutschen Narren, sie verlören ihr Talent, wenn sie sich um Kenntnisse bemühen.
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dichter-045
Linné war liberal genug, auch den Dichter unter denjenigen zu nennen, welche der Wissenschaft förderlich sein könnten.
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dichter-044
In dem echten Dichtergeist muß, bevor er etwas ausbilden kann, ein doppelter Prozeß vorgehen: Der gemeine Stoff muß sich in eine Idee auflösen und die Idee sich wieder zur Gestalt verdichten.
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dichter-043
Nur der Dichter allein weiß, welche Reize er seinem Gegenstande zu geben fähig ist. Man soll daher nie jemanden fragen, wenn man etwas schreiben will. Hätte Schiller mich vor seinem Wallenstein gefragt, ob er ihn schreiben solle, ich hätte ihm sicherlich abgeraten, denn ich hätte nie denken können, daß aus solchem Gegenstande überall ein so treffliches Theaterstück wäre zu machen gewesen.
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dichter-042
Der Dichter ist das Sprachrohr der Ratlosigkeit seiner Zeit.
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dichter-041
Du nennst mich Dichter? Ich verdien' es nicht. Ein andrer sitzt, ich fühl's, und schreibt mein Leben, und soll die Poesie den Namen geben: Statt Dichter fühl' ich höchstens mich Gedicht.
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dichter-040
Das poetische Talent entsteht in lebhaften Seelen aus der Unfähigkeit, etwas verstandesmäßig zu bewältigen.
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dichter-039
Der Dichter fischt im Strom, der ihn durchfließt.
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dichter-038
Der Dichter ist eine Welt, eingeschlossen in einen Menschen.
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dichter-037
Sein Auge weilt auf dieser Erde kaum sein Ohr vernimmt den Einklang der Natur was die Geschichte reicht, das Leben gibt, sein Busen nimmt es gleich und willig auf: Das weit Zerstreute sammelt sein Gemüt, und sein Gefühl belebt das Unbelebte. Oft adelt er, was uns gemein erschien, und das Geschätzte wird vor ihm zu nichts. In diesem eignen Zauberkreise wandelt der wunderbare Mann und zieht uns an, mit ihm zu wandeln. (Leonore)
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dichter-036
Doch uns gebührt es, unter Gottes Gewittern, ihr Dichter! mit entblößtem Haupte zu stehen, des Vaters Strahl, ihn selbst, mit eigner Hand zu fassen und dem Volk, ins Lied gehüllt, die himmlische Gabe zu reichen.
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dichter-035
Wer das Dichten will verstehen, muß ins Land der Dichtung gehen wer den Dichter will verstehen, muß in Dichters Lande gehen.
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dichter-034
Wer in der Weltgeschichte lebt, dem Augenblick soll er sich richten? Wer in die Zeiten schaut und strebt, nur der ist wert, zu sprechen und zu dichten.
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dichter-033
So wie ein Dichter politisch wirken will, muß er sich einer Partei hingeben, und so wie er dieses tut, ist er als Poet verloren.
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dichter-032
Der Dichter steht auf einer höhern Warte als auf den Zinnen der Partei.
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dichter-031
Keine Klasse von Menschen urteilt billiger von der anderen als die Denker von den Denkern und keine unbilliger als die Literaten von den Literaten.
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dichter-030
Gute Künstler leben nur in ihren Werken, und sie sind daher als Persönlichkeit völlig uninteressant. Ein großer Dichter, ein wirklich großer Dichter, ist das unpoetischste Wesen von der Welt, aber untergeordnete Dichter sind höchst anziehend. Je schlechter ihre Reime sind, um so malerischer sehen sie selber aus. (Lord Wotton)
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dichter-029
Die meisten Poeten kommen erst nach ihrem Tode zur Welt.
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dichter-028
"Wenn du im Land der Träume dich verweilet", versetzt der Gott, "so hadre nicht mit mir! Wo warst du denn, als man die Welt geteilet?" "Ich war", sprach der Poet, "bei dir."
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dichter-027
Sint Maecenates, non derrunt, Flacce, Marones. Wenn es Mäzene gibt, lieber Flaccus, dann fehlen auch Vergile nicht.
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dichter-026
Jeder große Dichter mit reger Phantasie ist schüchtern. Das heißt, er scheut die Menschen wegen der Unterbrechungen und Störungen, die sie in seine köstlichen Träumereien hineintragen.
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dichter-025
Der Dichter muß eine behagliche Existenz haben, ehe er arbeiten kann. Andere arbeiten, um diese Existenz zu erlangen.
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dichter-024
Nie ist ein Schriftsteller schwächer, als wenn er schwächlich Großes behandelt.
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dichter-023
Zu den glücklichen Umständen, welche Shakespeares geborenes großes Talent frei und rein entwickelten, gehört auch, daß er Protestant war er hätte sonst wie Kalidasa und Calderon Absurditäten verherrlichen müssen.
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dichter-022
Reime sind Schleifen an Cupidos Hose. (Biron)
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dichter-021
Der Dichter soll nicht ewig Wein, nicht ewig Amor necken! Die Barden müssen Männer sein und Weise sein, nicht Gecken.
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dichter-020
Nie wagt's ein Dichter und ergriff die Feder, eh' er sie eingetaucht in Liebesseufzer. (Biron)
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dichter-019
Jeder Dichter und alle ehrlichen Dilettanten schreiben mit ihrem Herzblut. Aber wie diese Flüssigkeit beschaffen ist, darauf kommt es an.
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dichter-018
Der Schmerz macht Hühner und Dichter gackern.
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dichter-017
Bedeutende Menschen haben ihre besten Werke fast immer nach Beendigung einer großen Leidenschaft geschrieben. Nach vulkanischen Ausbrüchen ist die Erde am fruchtbarsten.
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dichter-016
Und wenn der Mensch in seiner Qual verstummt, gab mir ein Gott, zu sagen, wie ich leide. (Tasso)
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dichter-015
Schreibe mit Blut, und du wirst erfahren, daß Blut Geist ist!
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dichter-014
Ein Journalist wird man um so leichter, je leichter man schreibt, ein Dichter, je schwerer man schreibt.
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dichter-013
Das Feu'r im Stein glänzt nur, schlägt man's heraus von selbst erregt sich unsre edle Flamm', flieht, gleich dem Strom, zurück von jeder Hemmung. (Dichter)
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dichter-012
Dichter kennen berühmte Gegenden, ohne dort gewesen zu sein.
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dichter-011
Der echte Dichter ist allwissend.
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dichter-010
Was ist da viel zu definieren! Lebendiges Gefühl der Zustände und Fähigkeit, es auszudrücken, machen den Poeten.
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dichter-009
Die Aufgabe eines Dichters besteht ja hauptsächlich darin, zu sehen, nicht zu reflektieren.
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dichter-008
Dichtkunst ist ein Spiel der Sinnlichkeit, durch den Verstand geordnet.
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dichter-007
Als die einfachste und richtigste Definition der Poesie möchte ich diese aufstellen, daß sie die Kunst ist, durch Worte die Einbildungskraft ins Spiel zu setzen.
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dichter-006
Man habe nur die Fähigkeit, fortwährend ein lebendiges Spiel zu sehen und immerfort von Geisterscharen umringt zu leben, so ist man Dichter.
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dichter-005
Des Dichters Aug', in schönem Wahnsinn rollend, blitzt auf zum Himmel, blitzt zur Erd' hinab, und wie die schwang're Phantasie Gebilde von unbekannten Dingen ausgebiert, gestaltet sie des Dichters Kiel, benennt das luft'ge Nichts und gibt ihm festen Wohnsitz. (Theseus)
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dichter-004
In den Dichtern träumt die Menschheit.
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dichter-003
Des Himmels Lampen löschen mit dem letzten Dichter aus.
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dichter-002
Der Dichter ist das Herz der Welt.
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dichter-001
Edle Sänger dürfen nicht ungeehrt von meinen Hofe ziehn. Sie machen uns den dürren Zepter blühn, sie flechten den unsterblich grünen Zweig des Lebens in die unfruchtbare Krone, sie stellen herrschend sich den Herrschern gleich, aus leichten Wünschen bauen sie sich Throne, und nicht im Raume liegt ihr harmlos Reich. Drum soll der Sänger mit dem König gehen, sie beide wohnen auf der Menschheit Höhen. (Karl)
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Über eine nette Grußkarte freut sich jeder