f-frauenschoenheit

überfällt dich der Schlaf, so suchst du nicht lange nach einem Kissen. erfaßt dich die Liebe, so fragst du nicht lange nach Schönheit.

Fast alle Frauen sind lieber aufregend als schön.

Verlange nicht, daß dein Weib sehr schön sei, denn die meisten Schönen wünschen, sich Liebhaber zu halten.

Große Schönheit ist in der Ehe, meiner Ansicht nach, eher ein übelstand als wünschenswert. Sie verliert infolge des Besitzes gar schnell an Wert. Nach Verlauf von sechs Wochen hat sie in den Augen des Besitzers keinen Reiz mehr, aber ihre Gefahren dauern, solange sie besteht.

Meistens sind nur schöne Weiber Männern nütze bei der Nacht ihre Werke bei dem Tage sind nur Müßiggang und Pracht.

Bildschöne Frauen sind selten charmant, weil sie es nicht nötig haben, charmant zu sein.

Schönheit sollte besteuert werden, und jede schöne Frau sollte ihre Steuer selbst festsetzen. Eine solche Steuer würde gerne gezahlt und hätte die besten Wirkungen.

Selbst die sanftesten, bescheidensten und besten Mädchen sind immer sanfter, bescheidener und besser, wenn sie sich vor dem Spiegel schöner gefunden haben.

Gegenüber sehr attraktiven Frauen ist meist der Mann der Schutzbedürftige.

Traue niemand, den der Anblick einer schönen weiblichen Brust nicht außer Fassung bringt.

Ein mannbares Mädchen, dessen Naturbestimmung ist, Kinder zu gebären und Kinder zu säugen, wäre nicht schön ohne gehörige Breite des Bekkens und ohne gehörige Fülle der Brüste. Doch wäre auch ein Zuviel nicht schön, denn das würde über das Zweckmäßige hinausgehen.

Das Mädel ist schön, schlank, führt einen netten Fuß. Unterm Dach mag s aussehen, wie's will. Darüber guckt man bei euch Weibsleuten weg, wenn s nur der liebe Gott parterre nicht hat fehlen lassen. (Miller)

Erröten macht die Häßlichen so schön und sollte Schöne nicht noch schöner machen? (Saladin)

Wenn wir schön sind, sind wir ungeputzt am schönsten. (Franziska)

Ich war jung und hatte das große Unglück, sehr schön zu sein. Ach, mein Herr, es gibt schier kein größeres Unglück als dieses, weil keine Ruhe, kein Friede möglich ist, weil alles nach einem verlangt.

Wehe der Unglücklichen, die schön geboren wird!

Ein Mädchen, schön geboren, wird verheiratet geboren.

Wagt doch der Kaufmann um geringe Güter Schiff und Mannschaft an ein wildes Element es jagt der Held dem Schattenbild des Ruhms durchs blut'ge Feld des Todes nach. und nur die Schönheit wär gefahrlos zu erwerben, die aller Güter erstes, höchstes ist? (Kalaf)

Nur äußre Schönheit ohne Herz - wie reizvoll auch und rosenmundig - genügt dem feinern Sinne nicht des Manns, der wahrer Liebe kundig.

Nichts ist trauriger als das Leben einer Frau, die es nicht verstanden hat, mehr als nur schön zu sein denn nichts ist vergänglicher als Schönheit. Nur ganz wenige Jahre trennen die schöne Frau von der, die es nicht mehr ist.

Eine schöne Frau ist ein stummer Betrug.

Die Macht der Schönheit wird eher die Tugend in eine Kupplerin verwandeln, als die Kraft der Tugend die Schönheit sich ähnlich machen kann. (Hamlet)

Wer die Schönste für sich begehrt, tüchtig vor allen Dingen seh er nach Waffen weise sich um! Schmeichelnd wohl gewann er sich, was auf Erden das Höchste aber ruhig besitzt er's nicht: Schleicher listig entschmeicheln sie ihm, Räuber kühnlich entreißen sie ihm dieses zu hinderen, sei er bedacht! (Chor)

Schönheit lockt Diebe schneller noch als Gold. (Rosalinde)

Schöne Mädchen tragen keine Börsen.

Nicht die Schönheit der Frauen blendet die Männer, sondern die Männer blenden sich selbst.

Wenn eine Frau eine andere schön findet, kann man darauf schließen, daß sie sich selbst für noch schöner hält. Ebenso wie ein Dichter die Verse eines andern nur dann zu loben pflegt, wenn er sie schlechter findet als die eigenen.

Wenn die Männer die Schönheit einer Frau mehr schätzen als ihre Intelligenz, so hat das seinen Grund darin, daß es auf Erden mehr Dummköpfe gibt als Blinde.

Die Schönheit des Mannes liegt in seinem Verstand. Der Verstand der Frau liegt in ihrer Schönheit.

Das größte Glück ist dir einzig beschert: Der Schönheit Ruhm, der vor allein sich hebt. Dem Helden tönt sein Name voran, drum schreitet er stolz doch beugt sogleich hartnäckigster Mann vor der allbezwingenden Schöne den Sinn. (Chor)

Kraft erwart' ich vom Mann, des Gesetzes Würde behaupt' er aber durch Anmut allein herrschet und herrsche das Weib. Manche zwar haben geherrscht durch des Geistes Macht und der Taten, aber dann haben sie dich, höchste der Kronen, entbehrt. Wahre Königin ist nur des Weibes weibliche Schönheit: Wo sie sich zeige, sie herrscht, herrschet bloß, weil sie sich zeigt.